Buck
Inhalt
Ein paar Wochen im Leben eines Pferdetrainers auf Tour durch die USA … und noch so viel mehr wird in diesem Film erzählt.
Buck Brannaman strahlt eine unglaubliche Ruhe im Umgang mit Pferden und Menschen aus und hat nichts von diesem “Getöse” und der fast schon widerlichen Selbstdarstellung anderer Pferdetrainer, die mit ihren sogenannten Horsemanship-Methoden auf den Pferdemessen dieser Welt auftreten und die Zuschauer mit spektakulären Aktionen zum Johlen bringen … und denen es egal ist, wie es den Pferden dabei geht! Buck geht es um die Pferde — er versteht sie und dringt bis in ihre Seele vor — besitzt er doch selbst eine verletzte, angsterfüllte Seele, durch seine Kindheit bei einem gewalltätigen Vater.
Im Film begleiten wir Buck zu verschiedenen Clinics, wo Menschen mit ihren jungen oder problematischen Pferden seine Unterstützung suchen. Immer wieder betont er dabei, wie wichtig es ist, das Pferd zu FÜHLEN und es nicht zu verletzen oder zu verängstigen. Das Problem ist fast immer der Mensch — besonders deutlich wird das bei der tragischen Geschichte einer Frau, die einen verwaisten Hengst bei sich in der Wohnung großzieht und durch falsch verstandene Liebe und Zuneigung ein Monster aus diesem Tier macht. Ohne eigenes Zutun und ohne Schuld muss dieses Pferd darum Sterben. Immer wieder erklärt Buck darum, dass Pferde KEINE Menschen sind und nicht als solche behandelt werden dürfen.
Sehr beeindruckend ist seine Art, junge Pferde ohne Zaumzeug anzureiten — unglaublich! Einfach wunderbar — das hat gar nichts von Zwang oder Druck und lässt dem Pferd IMMER die Wahl.
Fazit
Ein spannender, berührender Dokumentarfilm, in dem es zwar hauptsächlich um die Arbeit mit Pferden geht … der aber noch ganz andere Bereiche unseres Lebens berührt für Menschen, die dafür offen sind.
“BUCK” — als DVD erschienen im Oktober 2012 bei VOLL KONTAKT.