Vertraue dem Pferd

Auf den Spu­ren des Pferdeflüsterers
Buck Brannaman
William Reynolds

Autor

Buck Bran­na­mans neu­es Buch — the hor­se whis­pe­rer is back. Der Autor Nicho­las Evans ver­brach­te in den 90er Jah­ren eini­ge Zeit mit dem Pfer­de­trai­ner in den USA und erschuf den Titel­hel­den sei­nes Buchs “der Pfer­de­flüs­te­rer” nach Bucks Vorbild.

Nun schreibt Buck Bran­na­man selbst Bücher und sein neu­es Werk ist so auf­ge­baut, dass zwölf Teil­neh­mer sei­ner Kur­se ihre Geschich­te preis­ge­ben — also wie sie an B.B. gera­ten sind, was er bei ihnen bewirkt hat und wie das ihr Leben (mit Pfer­den) beein­flusst hat.

Inhalt

Jeder Geschich­te ist ein bestimm­tes The­ma vor­ge­schal­tet, das nicht unwei­ger­lich mit Pfer­den zu tun haben muss — hier greift B.B. genau wie Mark Rashid auf, dass unser täg­li­ches Leben mit Kin­dern, Kol­le­gen, Chefs und Freun­den unglaub­lich viel mit unse­rem Zusam­men­sein mit Pfer­den zu tun hat … wenn man die Augen und das Herz dafür öffnet.

Es geht oft um Angst­be­wäl­ti­gung oder die Lösung schein­bar unüber­wind­ba­rer Pro­ble­me, aber auch um Freund­schaft und Harmonie.

Der Autor geht auch auf die mei­ner Mei­nung nach fürch­ter­li­che Sze­ne im Film “der Pfer­de­flüs­te­rer” ein, wo das Pferd Pil­grim durch ein Las­so am Bein dazu gezwun­gen wird, sich hin­zu­le­gen, damit sei­ne jun­ge Rei­te­rin auf­stei­gen kann. Ganz grau­en­haft, wie ich fin­de … doch B.B. meint, man wür­de dem Pferd Ver­trau­en ein­flö­ßen, indem man es “ablegt”. Das sehe ich voll­kom­men anders und blei­be auch dabei!

Scha­de fin­de ich, dass die Geschich­ten der ein­zel­nen Pfer­de­men­schen sehr kurz gehal­ten sind — hier wür­de ich mir mehr Details wün­schen, denn die Erzäh­lun­gen sind recht oberflächlich.

Fazit

Ein net­tes Buch … flüs­sig zu lesen und unter­halt­sam — aber es bleibt wenig davon hän­gen, dafür geht Mr. Bran­na­man nicht genü­gend in die Tiefe.

“Ver­traue dem Pferd” von Buck Bran­na­man und Wil­liam Rey­nolds, erschie­nen 2011 beim Kos­mos-Ver­lag für 19,95 €.